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Feuerstein


Der Feuerstein auch Flintstein oder Rheinkiesel genannt, war in den Urzeiten sehr beliebt als Baumaterial für Waffen oder Spaltwerkzeuge. Da man aus ihm extrem scharfe aber auch harte Kanten schleifen konnte. Er hat den Härtegrad 7 und ist durch seine dichte sehr widerstandsfähig und robust. Charakterisierend und auch namengebend aber war die Erkenntnis das man durch das aneinander schlagen der Steine Funken erzeugen kann und man sie dadurch auch in der Steinzeit als Feuerwerkzeuge nutzen konnte.



Farbe und Bedeutung des Feuersteins

Die augenscheinlichen Merkmale eines Feuersteins sind eher gedeckte und dunklere Farben. Sie gehen von einem helleren grau über beige bis hin in verschiedene Schwarztöne hinein. Manchmal findet man auch welche die leicht grüne oder rote Schattierungen aufweisen. Oftmals sind sie mit eigenartigen Mustern durchzogen, die an Runen erinnern. Der Überlieferung nach, wurde aus diesen Formationen, die heute bekannten Runen abgeleitet. Einige Urvölker dachten sie können über diese Symbole mit den Göttern kommunizieren. Der Rheinkiesel kann heute noch, in sehr alten Ablagerungsorten im Rhein und an der Mosel gefunden werden.


Die Herkunft des Feuersteins

Der Feuerstein wurde schon in der Steinzeit geschätzt und mit großer Bedeutung geachtet. Seine Hauptfundgebiete liegen in England, Australien, USA, Brasilien. Auch in der Ostsee und in Russland gibt es einige gute Fundgebiete. Überall dort wo sehr kalkreiches Wasser zu finden war. Maßgeblich für die verschiedenen Farben waren Beimengen von dem Umgebungsgestein oder organischen Materials. Daher ist die Farbpalette des Feuersteins sehr umfangreich. Steinkundler erkennen recht schnell, schon alleine an der Farbnuance bestimmter Steine ihren Herkunftsort.



Der Feuerstein und seine Wirkung

Der Rheinkiesel eignet sich sehr gut als Trinkstein. Man hat ihn früher gerne für alle Themen die mit Nahrung und Übermaas zu tun hatte eingesetzt. Man sagt ihm nach, er unterstütze bei Bulimie, Magersucht und bei allen Arten von unnatürlichem Essverhalten. Dieser Stein kann auch eingesetzt werden, um den Alterungsprozess im Körper zu verlangsamen. Er füllt die Zellen immer wieder mit frischen Energien auf und gleichzeitig spült er Ablagerungen schneller aus dem Körper. Er stärkt die Hautdichte und verleiht bei regelmäßiger Anwendung dem Teint wieder ein frischeres Aussehen. Weil dieser Stein sehr empfehlenswert beim Entschlacken ist, kann er bei Nervenleiden, Sehschwäche und Schwerfälligkeit die Kanäle schneller ausspülen, damit sie wieder Frische und Elastizität bekommen. Man sagt diesem Stein auch nach, dass er unruhige Menschen Ruhe verschafft und somit besonders bei Schulkinder die Lernfähigkeit und das Sprachverständnis fördert. Er soll sich auch sehr gut eignen, um Wachstumsstörungen und die daraus resultierenden Haltungsschäden zu minimieren.



Die Besonderheiten des Feuersteins

In der Steinzeit war der Feuerstein ein sehr nützliches Werkzeug, zum Jagen und auch zum Heizen. Die Germanen hatten den Glauben, das die Steine die Kommunikation mit den Göttern fördere und sie zur Zukunftsdeutung als Runen genutzt. In der heutigen Zeit kann er ein wunderschöner und interessanter Schmuckstein sein, aber auch in der Naturheilkunde hat er absolut seine Berechtigung.


Feuerstein Reinigung, Aufladung und Entladung

Feuersteine (Rheinkiesel) sind als Rohsteine, Handschmeichler, Trommelsteine aber auch als Schmuck und Donuts erhältlich. Die kräftigen Steine sollten mindestens 1x im Monat unter Wasser (gerne auch Flusswasser) gereinigt werden. Zum Aufladen sollte man sie mindestens 2 Stunden in die Sonne legen. Auch Bergkristallgruppen sind dafür sehr nützlich.