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 Hämatit



Der Hämatit ist eines der bekanntesten und verbreitetsten Minerale. Das Roteisenerz kann sowohl in kristall- wie in traubenförmigen Systemen zu finden sein und ist eines der ersten Minerale, das vom Menschen abgebaut wurde. Das Mineral verleiht als Bestandteil vielen Edelsteinen eine rote Farbe oder rote Zeichnungen. Nach dem Mittelalter erhielten die verschiedenen Roteisenerz-Varianten im Deutschen die Bezeichnung Blutstein, die nicht zu verwechseln ist mit der englischsprachigen Bezeichnung Bloodstone – diese bezieht sich auf den Heliotrop.


Die Farbe des Hämatits

Die Farbe des Hämatits kann zwischen Schwarz, Grau und einem silbrigen Grau, sowie Braun, Rotbraun und Rot variieren. Einige Stücke können sogar irisierend sein, mehrere Farben oder Streifen aufweisen. Das Mineral ist zudem opak, kann einen metallischen Schimmer besitzen oder matt erscheinen.


Die Herkunft des Hämatits

Bereits seit mehr als 80 000 Jahren wird der Hämatit abgebaut. Entsprechende Funde im Bergbau aus der Altsteinzeit sind unter anderem in Polen und Ungarn zu finden. Auch die Assyrer des Altertums, sowie die antiken Etrusker bauten den Stein ab und nutzten ihn. In Deutschland wurde der Hämatit ebenfalls bereits in der Altsteinzeit gefunden. Im Mittelalter fanden sich große Lagerstätten im Gebiet des Thüringer Waldes. Bis heute liegen Fundstellen unter anderem im Siegerland in Nordrhein-Westfalen und im bayerischen Wölsendorf. Der Hämatit ist überall auf der Erde bis hin zum Meeresboden verbreitet. Besonders große Exemplare wurden in Brasilien gefunden. In England und auf der Insel Elba liegen weitere bedeutende Fundstätten. In Marokko, Russland und den USA wird das Mineral ebenfalls abgebaut. Die Raumsonden der NASA konnten den Hämatit zudem auf dem Mars ausmachen, was als Nachweis für Wasservorkommen gedeutet wird.


Der Hämatit und seine Bedeutung

Im Alten Ägypten war es üblich, dass Hämatit-Steine als Grabbeigabe in Särge gelegt wurden um den Übergang in die Welt der Toten zu erleichtern, doch auch für Schmuck und kunsthandwerkliche Figuren war das Mineral beliebt. Die Babylonier glaubten, dass der Stein ihnen Glück bringt und in orientalischen Ländern soll der Hämatit vor dem gefürchteten Bösen Blick schützen können. Früher wurde der Hämatit häufig Spiegelstein, auch Specularit, genannt. Dieser Name beruht auf dem metallischen Glanz des Minerals. Durch Polieren kann dieser so hochwertig werden, dass der Hämatit in der Antike bereits als Spiegel verbreitet war. Da das Mineral einen blutroten Strich besitzt und in der Erde zu finden ist, nimmt man an, dass die die alten Griechen glaubten, es handele sich beim Hämatit um das Blut der Erde. Sie gaben ihm daraufhin den Namen Hämatit, der sich als „Blut“ übersetzen lässt.


Der Hämatit und seine Wirkung

Aufgrund seiner Beziehung zum Blut kommt der Hämatit als Begleiter bei Blutkrankheiten und der Wundheilung zum Einsatz. Das Mineral kann Freude zurück ins Leben bringen, den Willen und die Kraft stärken – auf diese Weise nimmt der Stein eine positive Wirkung auf die Selbstständigkeit. Die Entschlusskraft wird durch den Hämatit zusammen mit der Tatkraft unterstützt und kann auf diese Weise die Lebensqualität verbessern.


Die Besonderheiten des Heliotrops

Bereits die Alt-Ägypter schrieben dem Hämatiten entstrahlende Eigenschaften zu. Bis heute wird das Mineral in der Steinheilkunde genutzt um andere Edelsteine zu reinigen, damit diese wieder neue Kräfte aufnehmen können. Durch seine energetische Wirkung werden ihm zudem schützende Eigenschaften bei schädlichen Energien und eine positive Wirkung auf Blockaden zugesprochen. 


Hämatit Reinigung, Entladung und Aufladung

Für die Aufladung und Reinigung des Hämatits wird Bergkristall gewählt. Das Mineral sollte aufgrund des enthaltenen Eisens nicht mit Wasser gereinigt werden!