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Glücks - Symbole


Ein vierblättriges Kleeblatt, der Schornsteinfeger oder ein Hufeisen – Glückssymbole sind im Volksglauben bis heute weit verbreitet und den meisten Personen geläufig. Sie werden als Talisman getragen oder verschenkt und sollen auf diese Weise ihre glücksbringenden Kräfte entfalten können. Einige dieser Objekte sollen zudem in der Lage sein, vor dem Bösen zu schützen. Die Idee der glücksbringenden Kräfte ist auf der ganzen Welt verbreitet. Dabei kann es sich um verschiedene Gegenstände, Zeichen und Muster oder Lebewesen und Pflanzen aus der Natur handeln.


Talisman: Alltagsobjekte, Zeichen und Natur liefern die Vorlage
Als Glücksbringer werden auf der ganzen Welt häufig verschiedene Objekte aus dem menschlichen Alltag genutzt, wie zum Beispiel die Schlüssel. Sie sollen die Türen zu Glück, Gesundheit und Wohlstand öffnen. Doch es können auch Zahlen und Zeichen zum Einsatz kommen, zu denen unter anderem das chinesische Fu-Zeichen zählt. Dieses steht für Glück und wird vor allem an Silvester auf die Hauseingangstüren geschrieben. In China wird zudem die Zahl 8 als Glückssymbol angesehen, im Christentum hingegen ist es die Zahl 7. Die Natur liefert ebenfalls Vorlagen für die verbreiteten Glücksbringer – so werden beispielsweise die Misteln im Volksglauben eingesetzt, um böse Hexen zu vertreiben und die Bewohner eines Hauses zu schützen. Auch Tiere sind begehrte Glücksbringer und zählen in einigen Religionen, wie dem Buddhismus, zu den heiligen Symbolen. Ein besonders beliebter Talisman aus dem Tierreich ist der Goldfisch. Er soll das Glück ins Haus holen und steht in vielen Kulturen für ein langes Leben, Wachstum und Wohlstand.

  • Glücksbringende Alltagsgegenstände
  • Zeichen und Zahlen
  •  Tiere und Pflanzen


Glückssymbole aus der ganzen Welt


Bereits seit der Antike sind in den Religionen und Kulturen der Welt glücksbringende Symbole zu finden. Die alten Ägypter setzten auf die Kraft der Skarabäen. Diese Glückskäfer wurden unter anderem als kleine Amulette getragen. Im arabischen Raum zählt die schützende Hand der Fatima zu den beliebtesten Glücksbringern. Sie soll in der Lage sein, vor dem gefürchteten „Bösen Blick“ zu schützen und gefährliche Dschinn abzuhalten. In Indien hingegen sind die Lucky Feet verbreitet, hierbei handelt es sich um kleine Fußabdrücke. Oftmals sind sie auf Türschwellen an Hauseingängen zu finden, denn sie werden mit Lakshmi verbunden – der Göttin des Glücks, des Reichtums und der Harmonie. Ein, auch in Europa bekannter, Glücksbringer ist die japanische Winkekatze. Sie soll Wohlstand und Glück bringen und dabei das Unglück fernhalten.

  • Skarabäus
  • Hand der Fatima
  • Lucky Feet
  • Winkekatze


Wie entstehen Glücksbringer?


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Glücksbringer entstehen kann. In vielen Fällen sind Erzählungen und Legenden der Auslöser für die Idee des kraftvollen Beschützers. Glücksbringer können jedoch auch aus dem Alltag heraus entstehen – so bildet die Möwe für Seefahrer ein glücksverheißendes Zeichen, da sie anzeigt, dass bald sicheres Land zu finden sein wird. Talismane können entstehen, wenn ihnen ein ideeller Wert zugeteilt wird – beispielsweise, weil ein bestimmter Gegenstand in einer Situation dabei war, die gut ausgegangen ist. Hier findet sich auch die Wortherkunft für Glück von gelücke, das bedeutet: „dass Etwas gut ausgeht“.